Wolfgang Grupp Junior, geboren 1991, ist der Sohn des bekannten Unternehmers Wolfgang Grupp Senior und seit dem 1. Januar 2024 der neue Hauptverantwortliche bei Trigema, einem der letzten großen Textilunternehmen, das vollständig in Deutschland produziert. Er übernahm die Rolle des persönlich haftenden Gesellschafters, was bedeutet, dass er mit seinem privaten Vermögen für das Unternehmen einsteht – ein starkes Zeichen von Verantwortung und Vertrauen in die Firma. Grupp Junior studierte Politikwissenschaften an der London School of Economics und stieg danach schrittweise ins Familienunternehmen ein, zunächst im B2B-Vertrieb, dann in der Produktion und strategischen Führung. Im Gegensatz zu seinem Vater setzt er auf moderne, digitale Lösungen und bringt neue Impulse in das Traditionsunternehmen, ohne die Werte wie Regionalität, Qualität und soziale Verantwortung zu vernachlässigen. Die Zusammenarbeit mit seiner Schwester Bonita, die das Marketing und Personalwesen führt, zeigt eine klare Familienstrategie für die Zukunft von Trigema. Sein Fokus liegt unter anderem auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und der Stärkung des Produktionsstandorts Deutschland. Trotz vieler Herausforderungen in der Textilbranche wie billiger Auslandskonkurrenz oder wirtschaftlicher Unsicherheit, bleibt Wolfgang Grupp Junior überzeugt, dass ein deutsches Familienunternehmen mit klarer Linie, Innovation und persönlichem Einsatz erfolgreich sein kann.
Generationswechsel bei Trigema – Von Senior zu Junior
Mit der Übergabe an Wolfgang Grupp Junior vollzieht Trigema einen geplanten und ruhigen Generationswechsel. Sein Vater, Wolfgang Grupp Senior, war jahrzehntelang das Gesicht der Firma, bekannt für seine klaren Aussagen, sein Pflichtbewusstsein und die Treue zum Standort Deutschland. Nun steht der Sohn an der Spitze – nicht als bloßer Verwalter, sondern als aktiver Gestalter. Der Wechsel bedeutet nicht nur einen Namenstausch, sondern auch einen Wandel im Führungsstil: Während der Vater auf konservative Direktheit setzte, bringt der Junior mehr Offenheit für digitale Prozesse, neue Märkte und moderne Kommunikation mit. Trotzdem bleibt die Kontinuität gewahrt – die Firma bleibt in Familienhand, produziert weiterhin zu 100 % in Deutschland und steht für Qualität, faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Strategien.
Wolfgang Grupp Junior und seine Verantwortung als Unternehmer
Als neuer Hauptverantwortlicher bei Trigema trägt Wolfgang Grupp Junior nicht nur den Namen, sondern auch die volle Verantwortung für über 1.200 Mitarbeiter und ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 130 Millionen Euro. Diese Aufgabe geht er nicht leichtfertig an: Seine Entscheidungen betreffen nicht nur wirtschaftliche Prozesse, sondern auch soziale Verpflichtungen in der Region. Trigema betreibt eigene Wohnungen für Mitarbeiter, engagiert sich für Umweltschutz und investiert in innovative Produktionstechnologien. Grupp Junior verfolgt eine klare Linie: Qualität vor Quantität, Mensch vor Gewinnmaximierung und Zukunft vor kurzfristigen Erfolgen. Dabei setzt er auf langfristige Strategien, transparente Kommunikation und mutige Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit, um das Unternehmen fit für kommende Jahrzehnte zu machen.
Trigema unter neuer Führung – Zahlen, Standort und Strategie
Trigema ist kein gewöhnliches Textilunternehmen. Mit Sitz in Burladingen und zusätzlichen Produktionsstätten in Altshausen und Rangendingen bleibt Trigema seiner Maxime treu: 100 % Made in Germany. Unter der Leitung von Wolfgang Grupp Junior setzt die Firma weiterhin auf die komplette Wertschöpfung innerhalb Deutschlands – vom Garn bis zum fertigen Kleidungsstück. Diese Strategie schützt Arbeitsplätze, sichert Qualität und macht Trigema unabhängig von globalen Lieferketten. Rund 1.200 Mitarbeiter sorgen dafür, dass täglich Sport- und Freizeitbekleidung entsteht, die nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland geschätzt wird. Die Marke Trigema bleibt dabei bewusst bodenständig, aber offen für moderne Entwicklungen, etwa durch den Ausbau von Online-Vertrieb und soziale Medien.
Innovation und Digitalisierung – Der moderne Kurs von Wolfgang Grupp Junior
Ein zentraler Punkt in der Zukunftsstrategie von Wolfgang Grupp Junior ist die konsequente Digitalisierung des Unternehmens. Anders als sein Vater setzt er stärker auf technische Lösungen, Automatisierung in der Produktion und digitale Vertriebskanäle. Der Online-Shop wird kontinuierlich ausgebaut, Social Media Plattformen wie TikTok werden zur Markenpflege genutzt, und Produktionsprozesse sollen durch neue Maschinen effizienter gestaltet werden. Dabei bleibt der persönliche Anspruch hoch – denn Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität sollen trotz Automatisierung nicht verloren gehen. Mit gezielten Investitionen in digitale Strukturen schafft Grupp Junior eine Brücke zwischen Tradition und Moderne, die Trigema auf lange Sicht stabil halten soll.
Herausforderungen für Wolfgang Grupp Junior in der Textilbranche
Die deutsche Textilbranche steht unter massivem Druck: steigende Löhne, hohe Energiekosten, günstige Konkurrenz aus Asien und sich ändernde Konsumgewohnheiten stellen Unternehmer wie Wolfgang Grupp Junior vor große Herausforderungen. Trotzdem glaubt er fest an das Modell der Inlandsproduktion. Er setzt auf klare Kommunikation mit der Politik, regionale Netzwerke und Innovationskraft. Während viele Textilfirmen in den letzten Jahren Insolvenz anmelden mussten, zeigt Trigema unter seiner Führung wirtschaftliche Stabilität und Mut zur Veränderung. Grupp Junior spricht offen über Verantwortung, Risiken und seine Motivation, den Standort Deutschland nicht aufzugeben – ein Ansatz, der ihn von vielen anderen unterscheidet Hochzeit:7zs2jrsg-jy= Laura Wohlers.
Fazit – Wolfgang Grupp Junior als Hoffnungsträger mit neuen Ideen
Wolfgang Grupp Junior verkörpert eine neue Unternehmergeneration in Deutschland – jung, gut ausgebildet, verantwortungsbewusst und offen für Wandel. Sein klarer Wille, das Familienunternehmen Trigema mit modernen Mitteln in eine sichere Zukunft zu führen, zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg auch mit sozialen Werten und lokalem Engagement vereinbar ist. In einer Zeit, in der viele Unternehmen auslagern, bleibt er dem Standort treu und beweist: Tradition und Innovation können Hand in Hand gehen.

