Esther Sedlaczek, geboren am 24. November 1985 in Ost-Berlin, ist eine der bekanntesten Sportmoderatorinnen Deutschlands und Tochter des Schauspielers Sven Martinek, den sie allerdings erst als Jugendliche kennenlernte. Aufgewachsen bei ihrer Mutter, entwickelte sie schon früh eine offene und kommunikative Art, die ihr später im Fernsehen helfen sollte. Nach dem Abitur zog es sie für ein Jahr nach Sri Lanka, wo sie Englisch unterrichtete und wichtige Erfahrungen sammelte, die ihr Selbstbewusstsein stärkten. Dieser internationale Blick prägte ihre Persönlichkeit und machte sie später zu einer Moderatorin, die mit Natürlichkeit und einem sicheren Auftreten überzeugt.
Ausbildung und erster Schritt in die Medien
Nach ihrer Rückkehr aus Sri Lanka begann Esther Sedlaczek zunächst ein Studium im Bereich Modejournalismus und Medienkommunikation in Berlin und wechselte später zur Fernuniversität Hagen, wo sie Politikwissenschaften belegte. Parallel absolvierte sie Praktika, unter anderem beim Magazin Superillu und bei RTL, wodurch sie praktische Einblicke in die Medienwelt erhielt. Schließlich wagte sie den Schritt vor die Kamera und sammelte erste Erfahrungen bei kleineren Sendern in Berlin und Brandenburg, bevor sie 2010 bei einem großen Casting von Sky Sport überzeugte und den Einstieg in die nationale Sportberichterstattung schaffte.
Aufstieg zur Sportmoderatorin
Seit 2011 wurde Esther Sedlaczek deutschlandweit bekannt, als sie bei Sky Sport zunächst über die Bundesliga und den DFB-Pokal berichtete und schnell ein vertrautes Gesicht für Fußballfans wurde. Sie moderierte die Sendung „Mein Stadion“ und war auch bei internationalen Wettbewerben wie der Champions League und der Europa League präsent. Ab 2021 übernahm sie eine noch größere Rolle als Moderatorin der Bundesliga-Highlights in der ARD-Sportschau und schrieb damit Geschichte, denn sie war erst die vierte Frau in dieser Position. Darüber hinaus moderierte sie große Sportereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2022, die Olympischen Spiele sowie die Auslosung der Europameisterschaft 2024. Ihre Kompetenz, Ruhe und Natürlichkeit vor der Kamera machten sie schnell zu einer der beliebtesten Stimmen im deutschen Sportjournalismus.
Privatleben und Familie
Neben ihrer erfolgreichen Karriere ist Esther Sedlaczek auch privat fest verwurzelt. 2019 heiratete sie einen Münchener Unternehmer, im selben Jahr wurde ihre Tochter geboren und 2021 folgte ihr Sohn. Medien berichteten zudem über ein drittes Kind im Jahr 2025, was das Bild einer jungen, modernen Familie komplettiert. Trotz des stressigen Berufsalltags legt sie großen Wert auf Familie und verbringt ihre freie Zeit am liebsten mit ihren Kindern. Schon seit ihrer Jugend ist sie zudem ein leidenschaftlicher Fan von Hertha BSC, was ihre Verbundenheit mit Berlin und dem Fußball unterstreicht.
Esther Sedlaczek in den sozialen Medien
Auch in den sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, hat Esther Sedlaczek eine große Reichweite und begeistert Hunderttausende Follower mit Einblicken in ihre Arbeit und ihr Leben. Gleichzeitig zeigt sie, dass sie den Umgang mit digitalen Plattformen bewusst gestaltet: So ließ sie während großer Turniere wie der EM 2024 ihre Instagram-App löschen, um sich ganz auf ihre Arbeit zu konzentrieren und nicht von negativen Kommentaren abgelenkt zu werden. Damit setzt sie ein wichtiges Zeichen für Selbstschutz und Achtsamkeit im Netz, was bei vielen Fans und Kollegen gut ankommt kai pflaume schlagaanfall.
Bedeutung und Zukunft
Heute steht Esther Sedlaczek für eine neue Generation von Moderatorinnen, die Kompetenz, Authentizität und Lockerheit miteinander verbinden. Sie hat es geschafft, sich in einer männerdominierten Branche einen festen Platz zu erarbeiten und gilt für viele junge Frauen als Vorbild. Mit ihrem laufenden Vertrag bei der Sportschau bis 2029 ist sie auch in den kommenden Jahren eines der wichtigsten Gesichter des deutschen Sportfernsehens. Gleichzeitig zeigt ihre Karriere, dass Professionalität und Bodenständigkeit sehr wohl zusammenpassen – Eigenschaften, die sie zu einer der einflussreichsten Stimmen im Sportjournalismus gemacht haben.