Frank Farian war ein erfolgreicher Musikproduzent, der mit Projekten wie Boney M. und Milli Vanilli weltweiten Ruhm erlangte. Doch hinter den Kulissen stand eine Frau, die ihn über Jahre hinweg begleitete – Ingrid „Milli“ Segieth. Ihre Beziehung war nicht nur privat, sondern auch beruflich eng verknüpft. Von ihrer gemeinsamen Zeit bis hin zu ihrem Einfluss auf den Namen Milli Vanilli hatte sie eine zentrale Rolle in Farians Leben.
Wer ist Frank Farian?
Frank Farian, geboren 1941, war ein deutscher Musikproduzent, der weltweite Hits schuf. Mit Boney M. brachte er die Disco-Welt zum Beben, während sein späteres Projekt Milli Vanilli durch einen der größten Skandale der Musikgeschichte berühmt wurde. Er war bekannt für seine Fähigkeit, Hits zu komponieren und zu vermarkten, auch wenn dies manchmal mit fragwürdigen Methoden geschah. Seine Musikprojekte verkauften sich millionenfach, und sein Einfluss auf die Popmusik ist bis heute spürbar.
Die Beziehung zwischen Frank Farian und Ingrid „Milli“ Segieth
Ingrid „Milli“ Segieth war über Jahre hinweg die Partnerin an Farians Seite – sowohl privat als auch geschäftlich. Sie war eine enge Vertraute des Produzenten und unterstützte ihn in vielen Bereichen seiner Karriere. Ihre Beziehung war von Höhen und Tiefen geprägt, hielt jedoch über eine lange Zeit. Auch nach dem Ende der romantischen Verbindung blieben sie sich freundschaftlich verbunden, was für eine tiefe emotionale Bindung spricht.
Milli als Namensgeberin von Milli Vanilli
Der Name der weltbekannten Band Milli Vanilli stammt tatsächlich von Ingrid Segieth, da Frank Farian ihren Spitznamen „Milli“ für das Projekt verwendete. Die Gruppe wurde ein riesiger Erfolg, gewann sogar einen Grammy, bis sich herausstellte, dass die Sänger auf der Bühne gar nicht selbst sangen. Der Skandal beendete die Karriere der Band abrupt, doch der Name „Milli Vanilli“ bleibt bis heute unvergessen und ist eng mit der Geschichte von Farian und Segieth verknüpft.
Das Ende der romantischen Beziehung und die weitere Zusammenarbeit
Nach vielen Jahren ging die romantische Beziehung zwischen Frank Farian und Ingrid Segieth zu Ende, doch beruflich blieben sie weiterhin verbunden. Sie arbeiteten auch nach der Trennung gemeinsam an Musikprojekten und unterstützten sich gegenseitig. Besonders in schwierigen Zeiten, wie dem Milli-Vanilli-Skandal, hielt Segieth zu Farian und blieb eine wichtige Stütze in seinem Leben. Ihre tiefe Verbindung zeigte sich auch nach der Beziehung, da sie über Jahrzehnte hinweg im engen Kontakt blieben.
Millis eigenes Leben und Beziehungen
Nach der Trennung von Farian führte Ingrid Segieth ein eigenständiges Leben und heiratete später Ferdinand Förster. Frank Farian selbst war als Trauzeuge bei ihrer Hochzeit dabei, was ihre weiterhin enge Freundschaft verdeutlicht. Trotz der Veränderungen in ihrem Leben blieb sie dem Musikbusiness verbunden und unterstützte Frank Farian in verschiedenen Bereichen. Ihre Geschichte zeigt, dass eine enge Verbindung auch nach einer Trennung bestehen bleiben kann, wenn gegenseitiger Respekt und Wertschätzung vorhanden sind.
Frank Farians spätere Beziehungen und Familie
Nach seiner Beziehung mit Ingrid „Milli“ Segieth hatte Frank Farian weitere Partnerschaften, darunter mit Chinya Onyewenjo, mit der er eine Tochter bekam. Er führte ein bewegtes Leben und hinterließ mehrere Kinder aus verschiedenen Beziehungen. Trotz seines beruflichen Erfolgs war sein Privatleben oft von Veränderungen geprägt. Am Ende seines Lebens verbrachte er viel Zeit in Miami, wo er sich ein luxuriöses Anwesen leistete und seinen Ruhestand genoss, bevor er 2024 verstarb.
Fazit
Frank Farians Leben war geprägt von Musik, Erfolg und Skandalen, doch auch von starken persönlichen Verbindungen. Ingrid „Milli“ Segieth war nicht nur seine Partnerin, sondern auch eine wichtige Stütze in seiner Karriere. Ihre Geschichte zeigt, dass hinter jedem großen Künstler Menschen stehen, die oft unbemerkt im Hintergrund agieren, aber eine entscheidende Rolle spielen. Ihre Verbindung war einzigartig und reicht weit über eine gewöhnliche Liebesgeschichte hinaus.